was ganz banales…
Mein 365 Tage bloggen Projekt ist heute das erste Mal ein bisschen ins Schwanken gekommen. Ich habe es schon die ganze Zeit geahnt oder vielleicht auch herauf beschworen. Immer und immer wieder hatte ich kurz die Gedanken, ob ich das überhaupt durchhalten werde. Eigentlich ist es ja was ganz banales. Nichts aufwendiges. Einfach nur meine Geschichten und Gedanken aufzuschreiben. Da kann man doch gar nicht nicht durchhalten, oder?
Nicht weil mir die Themen fehlen, nein eher aus Bequemlichkeit. Es ist gebe ich zu gar nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe. Denn es ist oft der Schweinehund, den ich ein bisschen überlisten muss. Wenn der Tag ganz voll ist. Wenn man eigentlich auch andere Dinge lieber machen würde. Wenn man sich denkt, baue ich jetzt selber einen Druck auf ?
So einfach ist das gar nicht …
Denn diese Zeit die ich mir für meinen Blog nehme, ist me time. Und wie oft stelle ich meine Zeit für andere Dinge zurück. Zeit für mich. Darüber musste ich heute echt nachdenken. Was löst das aus, dass ich meine Zeit ( es sind ja nur ein paar Minuten) für andere zurück stelle.
Und dann frage ich mich momentan, ob das bloggen tatsächlich meine liebste “me time” ist. Lange Zeit war das ja das Nähen. Ich schwanke immer noch hin und her. Und leider sind die Menschen die sich über meine selbstgenähten Dinge gefreut haben ein bisschen da rausgewachsen. Und für mich selbst, kann ich ja auch nicht ständig was nähen. Der 5 Hoodie – ne muss nicht sein. Weniger ist eh mehr bei mir.
Ich lese momentan (beruflich) mich gerade in einigen neuen Themen ein und finde das unglaublich spannend. Manchmal vergesse ich die Zeit. Und dann schaue ich auf die Uhr. Denke oh Gott ich sollte unbedingt so langsam Abendessen (Einkaufen, Aufräumen usw.) vorbereiten. Oder das und jenes noch erledigen. Und beim Überlegen, was ich denn dafür jetzt aber sein lasse, kommt ganz oft der Gedanken. Dein täglicher Blogbeitrag.
Ich glaube ich muss entweder an meinem Zeitmanagement arbeiten oder einfach meine Zeit rigoroser einfordern. Bei mir selber.
Das waren meine ganz banalen Gedanken für heute ;)
Bis morgen.
Herzliche Grüße von Emma
PS: Aber so ein Hobby sei es bloggen, nähen, Makramee oder was auch immer ist trotzdem was sehr schönes. Na wer weiß, was aus meinem 365 Tage Bloggen Projekt wird. Vielleicht ein Monat Instagram? Oder Facebook. Mal schauen wo das hinführt. Ich hätte gerade Lust auf eine andere Plattform.
Karlq meint
365 Tage sind echt eine Herausforderung. Respekt!
Ich habe ein paar Mal bei den 28 Days of Blogging (jetzt of Content) mitgemacht. Einen Monat lang fand ich schon hart, aber als konkretes Ziel, gerade noch machbar. Danach war aber meist bei mir erstmal die Luft raus. Auch gab es zuhause zunehmend Diskussion, hast Du schon wieder keine Zeit… 😇
Aber ich will Dir eigentlich gut zureden, durchzuhalten. 👏
Du schaffst das. 👍
Izabella meint
Ich wünsche dir gutes Durchhalten! Ich kenne diese Zweifel! Mich demotiviert auch immer wieder einiges. Seien es zu wenige Klickzahlen, obwohl ich mir den A**** aufreiße, Fotos, die nicht gelingen wollen, Rezepte, die auseinanderfallen…
Genau das, was du schreibst, habe ich mich schon oft gefragt: Für wen näht ihr fleißigen Näherinnen und Näher die Klamotten? Irgendwann platzt der Schrank ;-) Vll. ein paar Teile verlosen? Sowas ist bei Insta immer beliebt!
Viele Grüße, Izabella