Bist Du glücklich?
Hat Dir jemand diese Frage schon öfter gestellt? , oder besser: stellst Du Dir diese Frage immer öfter? Mir ging das vor 18 Monaten ziemlich oft so. Bin ich glücklich?
Vielleicht wundert ihr euch über diesen Blogartikel. Aber es ist gerade soviel Umbruch in mir. Ich stelle mir gerade diese Frage jeden Tag. Ich habe so viele Pläne und Dinge im Kopf. Es ist soviel passiert in den letzten 18 Monaten.
Liegt es an meinem Alter, an den Lebensumständen, dass ich in letzter Zeit noch tiefer in mich hinein horche? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich in den letzten Wochen /Monaten sehr viel an mir gearbeitet habe. An meinem Glück und meinen Träumen und meinen Wünschen.
Vielleicht hat diese Entwicklung damit angefangen, dass eine liebe Freundin von mir, ein Schicksal erlitten hat. Zwischen Mitgefühl, Liebe, Trauer und Wut (weil so ungerecht), habe ich immer öfter angefangen darüber nachzudenken, wie man durch bestimmte Situationen im Leben gehen will. Und was es eigentlich mit glücklich sein so auf sich hat.
Viele Dinge kamen auf und natürlich auch, warum manche Situationen mir immer wieder vor die Füße geworfen werden…
Anleitung zum Glücklichsein Teil 1
Lebe nicht die Emotionen der Vergangenheit. Ertappst Du dich öfter in einer Zeitschleife? Mir ging es so. Ich ahnte (vielleicht manifestierte ich es auch) bestimmte Situationen schon. Kennt ihr das? Es passiert was … und in eurem Kopf läuft schon ein Film ab, wie das alles dann ausgeht. Ganz deutlich wurde es mir, als meine Kinder stritten. Kaum hörte ich wie der Streit anfing, durchlebte ich das ganze im Kopf und es endete genauso wie ich es im Kopf gesehen hatte. Einschliesslich meiner Emotionen. (meistens genervt sein)
Und was macht das mit mir? Irgendwann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich lebe in einer emotionalen Schleife. Ich weiß, Streit zwischen Geschwistern gehört dazu. Und zwei Teenager im Haus, das fühlt sich manchmal an, wie mitten in einem Minenfeld. Ein kleiner Schritt und schon fliegt was um die Ohren.
Aber ein Gedanke kam mir immer öfter:
Wenn ich das so voraussehen kann und es immer so eintrifft und es sich immer so anfühlt, was muss ich tun, damit das anders ausgeht?
Und dann fing ich an, mein Verhalten ( meistens die Art wie ich versuchte Streit zu schlichten oder Dinge die ich sagte, machte, damit der Streit aufhörte ) zu ändern. Keine Sprüche mehr wie: Jetzt hört endlich mal auf, sonst … oder könnt ihr nicht leiser streiten… warum streitet ihr euch wieder…könnt ihr nicht…oder wie auch immer. Ich bin da nicht stolz drauf, teilweise so doofe Dinge gesagt zu haben. Denn Worte die man auspricht sind mächtig (und die Gedanken eigentlich auch).
Ich fing also an, ganz anders zu reagieren. Und zwar
- den gewohnten Film in meinem Kopf nicht mehr abzuspulen ( ich verbiete es mir sogar aktiv, wenn diese Gedanken hochkommen)
- andere Gefühle in diesem Augenblick zuzulassen ( positivere)
- mich überraschen zu lassen – so zu tun, als ob sie noch nie zuvor gestritten hatten.
Und ganz wichtig. Am Ende des Konfliktes – je nachdem ob ich mich eingemischt habe oder nicht, habe ich versucht was Gutes an der Sache zu sehen. Dankbarkeit zu finden. Das ist die schwierigste Aufgabe von allen.
Und was geschah? Ja genau – es veränderte sich massiv was in mir. Natürlich streiten die immer noch aber auch bei allen anderen im Hause, hat sich was verändert. Ich kann es schlecht in Worte fassen, aber es sieht so aus, dass durch meine Veränderung,sich die Situation an sich geändert hat.
Kennt ihr das auch? Habt ihr das auch schon mal erlebt?
Und was mit einem Schicksalsschlag begonnen hat, hat mich auf eine neue Reise geschickt. Eine Reise zu mir selbst. Seid gespannt. Und wen es interessiert, der kann sich freuen, auf den nächsten Artikel (Anleitung zum Glücklichsein Teil 2) . Keine Sorge öfter als 1x pro Monat werde ich nicht darüber schreiben. Und wer so etwas gar nicht lesen möchte, der sieht dann an der Überschrift, was jetzt kommt und kann gerne weiter klicken.
Ich habe mich in den letzten 2 Jahren so oft gefragt wo diese Reise mit diesem Blog wohl hingeht. Als Nähblog angefangen und mittlerweile habe ich wohl jegliche Nische verlassen und schreibe einfach nur was mich gerade beschäftigt. Reisen, Fotografie, Kulinarisches, DIY/Nähen und jetzt wohl auch über das Glücklichsein.
Anleitung zum Glücklichsein soll eine kleine Blogserie werden, die euch mitnimmt auf meinem Weg. Warum ich jetzt viel glücklicher bin, als noch vor 18 Monaten. Und was alles passiert ist, erzählt ich euch dann die nächsten Monate.
Ich hoffe, ihr habt Lust drauf auf meine kleine Blogserie Anleitung zum Glücklichsein.
Herzliche Grüße von Emma
PS: Ich erzähle euch von meinem persönlichen Weg und meinen persönlichen Erfahrungen. Das ist natürlich keine Universalformel zum Glücklichsein aber ich hoffe, dass der ein oder andere Impuls für euch dabei ist. Das wäre wirklich toll. Das Beispiel oben ist eine kleines Beispiel – wie genau ich das im Laufe der Zeit geändert habe erzähle ich euch in den nächsten Folgen.
Nicole meint
Find ich super! Mehr davon ;-)
Stef meint
Bin auch dabei! Wir benötigen wohl alle ein wenig mehr Anleitung zum Glücklichsein oder eine wahrlich reflektierende Selbstwahrnehmung, so wie Du sie hier beschreibst.
Manchmal fehlt einem einfach eine andere Sichtweise, um Dinge neu zu sehen und zu erkennen, was ich wie ändern könnte.
Ich finde es schön, dass Du Deine Erkenntnisse mit uns teilst!
LG
Stef
Moni meint
Ich finde es gut, wenn ein Blog verschiedene Seiten eines Menschen zeigt, denn so sind wir doch nunmal! Ich stehe auch manchmal vor der Frage, ob meine Leser es doof finden, dass ich mich nicht auf ein Thema spezialisiere. Aber wie Du schon sagst, es muss ja nicht jeder alles lesen, es steht einem frei, Artikel zu überspringen.
Geraldine meint
ich freue mich dass du wieder öfters bloggst :) Auf diese Serie bin ich schon gespannt. Ich glaube dass sich viele irgendwie darin erkennen.
GLG Geraldine
emma meint
Danke… auch wenn es doch sehr persönlich wohl werden wird.. ob das für alle Leser was ist?? ich bin gespannt